Mike Gold ist ein ehemaliger hochrangiger NASA-Manager und erfahrener Experte im Bereich der Weltraumpolitik und internationalen Zusammenarbeit im Raumfahrtsektor. Gold ist besonders bekannt für seine Rolle bei der Entwicklung der Artemis Accords, einer Initiative der NASA, die Prinzipien für eine friedliche und nachhaltige Erkundung des Weltraums festlegt und internationale Partner zur Zusammenarbeit einlädt. Die Artemis Accords fördern Transparenz, friedliche Nutzung und die Vermeidung von Weltraumkonflikten – Elemente, die entscheidend sind für die internationalen Beziehungen im Weltraumzeitalter.
Gold war zuvor als Leiter für Zivilraumfahrtprogramme und internationale Angelegenheiten bei Maxar Technologies tätig, einem Unternehmen, das im Bereich Erdbeobachtung und Satellitenkommunikation tätig ist. Er arbeitete auch als Sonderberater bei Bigelow Aerospace und spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Bigelow’s Raumstationsmodulen und deren Integration in das US-Raumfahrtprogramm.
Rolle in der UAP-Debatte
In der jüngsten Kongressanhörung am 13. November 2024 äußerte sich Mike Gold zu den Herausforderungen im Umgang mit unidentifizierten Flugobjekten (UAPs) und betonte die Bedeutung von Transparenz und internationaler Kooperation in diesem Bereich. Gold, der als ein Vertreter der Weltraum- und Verteidigungsindustrie in dieser Debatte gilt, sprach über die Notwendigkeit, klare wissenschaftliche und technologische Grundlagen zur Untersuchung von UAPs zu schaffen und internationale Zusammenarbeit zu fördern, um eine vertrauenswürdige Analyse zu gewährleisten.
Gold betonte außerdem, dass „alle wissenschaftlichen Durchbrüche zu Beginn als ketzerisch galten“ und appellierte an die Offenheit der Politik und der wissenschaftlichen Gemeinschaft gegenüber neuen Informationen und potenziell revolutionären Entdeckungen im Bereich UAPs und Weltraumphänomene.
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